Loran 27

Rasse: Rheinländisches Warmblut
Geboren: 9. Juni 2001

Ähnlich wie Meran (und doch ganz anders) kam auch „Lori“ zufällig zu mir. 

Er gehörte einer Freundin von mir und sollte nach einem (ausgeheilten) Sehnenschaden eine Aufgabe bekommen, um nicht in jungen Jahren schon „in Pension“ gehen zu müssen. Nach einigem Hin und Her zog er so also bei uns als mein drittes Pferd ein. Seitdem bin ich dabei, ihn aufzutrainieren, weiter auszubilden und gesundzuerhalten, damit davon auch Reitschüler profitieren können, wobei ihm vor allem sein „Kuschelponycharakter im Sportpferdekörper“ zugute kommt.

Loran ist mittlerweile sozusagen zu meinem wichtigsten Lehrpferd geworden und stellt dabei seinen guten Charakter, sehr taktmäßige Bewegungen, aber auch einen gewissen „Sinn für Humor“ unter Beweis, indem er Menschen immer wieder an ihre Grenzen bringt, ohne dabei „böse“ zu werden.

Loran ist der lebende Beweis dafür, dass ehemals „kranke“ Pferde bei richtigem Training lange, zufrieden und vor allem ohne Schäden große Leistungen erbringen können.

Der Weg zu dieser „Genesung“ und seiner Einsetzbarkeit als ruhiges, aber dennoch feines und sensibles Lehrpferd führte über ganzheitliche Behandlungen (z.B. Meridianbehandlungen, Klassische Homöopathie, Schüssler Salze, …) und viel Gymnastizierung, vor allem auch vom Boden aus: Seitengänge, Biege- und Lockerungsübungen sowie weiterführend vermehrt versammelte Arbeit.

Loran und ich hatten es zu Beginn gewiss nicht einfach, doch er hat sich über die Jahre zu einem tollen Pferd entwickelt, das für jeden Spaß zu haben ist und Schülern ein unglaubliches Gefühl von Sicherheit vermittelt. Auch er hat mittlerweile Spaß an den höheren Lektionen entdeckt, ist ein absolutes Verlasspferd im Gelände und genauso bei jedem nur denkbaren „Blödsinn“ dabei: Langzügel, Springen, Rinderarbeit, … meistert er alles vor allem mit viel Ruhe.